Schon an Kaspar Hauser, dem berühmten Findelkind aus dem 19. Jahrhundert, haben die Pädagogen und Verantwortlichen ihre Lehren der reinen Erziehung ausprobiert. Einen Menschen ganz nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu formen.
Burning House erzählt weniger die Geschichte Kaspar Hausers, sondern setzt vielmehr die mit seiner Leidensgeschichte assozierten Gefühle wie Einsamkeit, Alleingelassensein, Mißachtung, Unterdrückung oder Unverständnis in Bilder um.
Eine spannende und zeitgemäße Tanzperformance zum ewigen Konflikt zwischen Erwachsenen und Jugendlichen.
Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema ohne lähmende Schwere, sondern vielmehr witzig und intelligent inszeniert.